Clevere Technik für Ihr Zuhause

Was ist Smart Home ?

Das vernetzte, „intelligente“ Heim sorgt für mehr Sicherheit, spart wertvolle Zeit und senkt Energiekosten. 30 % der Deutschen nutzen bereits Smart Home Komponenten, die mit dem Smartphone kommunizieren. Zusammen mit dieser Technologie kommen aber auch neue Fragen auf: Was ist Smart Home eigentlich genau? Wie funktioniert Smart Home? Wo ist der Einsatz sinnvoll? Und vor allem: Wie kann Smart Home praktisch umsetzt werden? Diese und noch viele weitere Fragen möchten wir Ihnen auf dieser Seite näherbringen !

Wo ist Smart Home sinnvoll ?

Smart Home hilft dabei, den Alltag komfortabler zu gestalten, indem es uns viele Steuer- und Überwachungstätigkeiten abnimmt. Gleichzeitig hilft ein klug vernetztes Zuhause dabei, Strom zu sparen und somit Umwelt und Geldbeutel zu schonen.

Beispiel: Beleuchtung

Morgens spenden Lampen in Bad und Küche durch programmierte LED´s automatisch warmes Licht, abends tauchen sie das Wohnzimmer in gedimmte Wohlfühlatmosphäre. Durch ein Farbspektrum von 16.000.000 Farben sollte für jeden das passende Lichtambiente dabei sein – egal ob fest einprogrammiert oder per App und Wandschalter jederzeit wandelbar.  Vor allem Lichtschläuche, die flexibel an Sideboards, Schreibtische und Tische angebracht werden, setzen die Räumlichkeiten durch indirektes Licht in Szene.

Tipp: Gekoppelt mit einem smarten Feuermelder oder Alarmsystem, können vernetzte LED Birnen auch zur Abschreckung von Einbrechern dienen. Wenn das ganze Haus plötzlich in rot erstrahlt, irritiert das nicht nur den ungebetenen Gast, sondern macht auch Nachbarn hellhörig.

Beispiel: Multimedia

Bluetooth-Lautsprecher sind bereits in vielen, auch unvernetzten Haushalten zu finden. In Kombination mit einem Smart Home System machen sie aber umso mehr Freude. Zum einen können sie in If-This-Than-That-Szenarien integriert werden: im Kino-Modus Schaltet sich der Fernseher ein, dimmt sich das Licht herunter und die Musik schaltet sich aus. Betritt man morgens das Bad, ertönt leise Meditationsmusik oder der informative Nachrichtenkanal. Abends werden die Lieblingsplaylists in Bad, Küche und Wohnzimmer nach Belieben entweder per App oder Sprachbefehl ausgewählt. Welche Musik-Streamingdienste (Spotify, Napster und Co.) mit dem Multiroom-System verbunden werden können, ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich.

Beispiel: Intelligente Heizungs, und Lüftungssteuerung

Logisch: Im Sommer ist die Heizung fast immer aus, im Winter läuft sie auf Hochtouren. Dazwischen liegen Jahreszeiten, die gerade in Deutschland von großen Temperaturschwankungen unterliegen. Smarte gesteuerte Heizungs und Lüftungsanlagen,werden erst richtig sinnvoll wenn sie mit einer automatisierten Verschattung (Rollladen, oder Jalousie) kombiniert werden. So lässt sich in jeder Jahreszeit im Hausinneren ihre Wohlfühtemperatur abbilden. Oder stellen Sie sich vor Sie fahren in den Skiurlaub, und haben vergessen die Heizung herunter zu drehen ? Wie wäre es wenn Sie dies einfach von unterwegs per Smartphone erledigen könnten ?

Beispiel: Sicherheit > Smart Home zur Überwachung

Sie möchten informiert werden, wenn sich jemand an ihrem Fenster oder der Tür zu schaffen macht oder wenn der Keller mit Wasser vollläuft? Vielleicht wäre es auch gut zu wissen, dass die Kinder nach der Schule zuhause gut angekommen sind. Die Einsatzmöglichkeiten beim Thema Sicherheit und Überwachung sind äußerst vielfältig. Tür- und Fensterkontakte, Bewegungsmelder, Überwachungskameras, Feuermelder, Feuchtigkeits- und Wassersensoren uvm. Die unterschiedlichsten Sicherheitselemente können nach Belieben in ein Smart Home vereint und kombiniert und somit vor Schimmelbildung und vor Einbrechern warnen.

...um nur einige der Anwendungsmöglichkeiten zu nennen.

Kabel- und Funklösungen – Eine Sache der Verbindung?

Funklösungen wurde ursprünglich für die Nachrüst Fraktion entwickelt. Sie sind in Ihrer Kommunikation nicht immer so zuverlässig, meist auch batteriebetrieben. Sie sind aber eine durchaus ernstzunehmende alternative. Der Funkstandard hat sich allerding mittlerweile auch im Neubau etabliert, z.B. Gira Enet, Homematic uvw. Sind meist eher etwas günstiger herzustellen als die Kabelvariante.

Eine Alternative zu den Funklösungen sind Bussysteme, mit fest installierten Leitungen. Das klingt vielleicht erstmal altmodisch im Vergleich zu den kabellosen Varianten, allerdings haben die festen Leitungen den Vorteil, dass sie geschützter, zuverlässiger und energiesparender arbeiten. Besonders verbreitet ist das ist der KNX (füher EIB) Bus, Loxone.

Welches ist die beste Lösung ?

Vorweg: Diese gibt es nicht !

Wir sind der Meinung ein Smart Home Projekt muss auf den Endkunden zugeschnitten und Angepasst werden. Daher gibt es keine Pauschalantwort. Es hängt doch sehr stark davon ab was den Kunde mit Smart Home abbilden möchte, sollten z.B. nur die Steuerung der Jalousien smart realisiert werden, so muss aus unserer Sicht nicht gleich "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen werden. Man könnten so ein Projekt z.B. mit Loxone als Kabelvariante, oder mit Gira Enet als Funkvariante lösen. Ein KNX Bussystem als Kabelvariante würde hier definitiv ausscheiden.

Wünscht der Kunde aber eine offenes Systems, mit vielflältigen Anwendungen, setzt dies schon eine genau Planung und einen Hersteller mit einer vielzahl von Kompnenten und Schnittstellen voraus.

Ein digabau Smart Home-Referenzobjekt im Detail

Hier möchten wir Ihnen als Beispiel ein digabau - Referenzprojekt mit eindrucksvoller LOXONE Technik in Zusammenarbeiten mit der Firma DircoSol GmbH & Co. KG vorstellen:

Wo?   Insel Reichenau
Was?  Einfamilienhaus mit Gewerbeteil

Jederzeit alles unter Kontrolle

Zusätzlich zum Taster – als Standardbedienelement – sind alle Funktionen in der Loxone Smart Home App abgebildet. Heizung, Beschattung, Zutritt, etc. die Besitzer können jederzeit und von jedem Ort Einfluss auf ihr Zuhause nehmen.

Was wurde mit Loxone realisiert, bzw. welche Komponenten wurden verbaut:

  • Verschattung / Elektrische Rollladenantrieb
  • Multi Room
  • Video Sprechanlage
  • Ekey Zugangskontrollen
  • Visualisierung der Energieflüsse in zusammen mit der PV-Anlage und Stromspeicher
  • Bewegungssensoren
  • Lichtsensoren
  • Gartenbewässerung
  • Rauchmelder
  • Saunasteuerung
  • Heimkinoanlage

Tech-Facts

  • 5 Miniserver
  • 11 Relais Extensions
  • 5 Air Base Extensions
  • 14 LED Dimmer Air
  • 24 Rauschmelder Air
  • 5 Dimmer Extensions
  • 5 Tree Extensions
  • 27 Tree Bewegungsmelder
  • 53 Loxone Touch Taster
  • 1 Loxone Wetterstation
  • 3 Smart Sockets Air
  • 50 m LED Stripes
  • 20 Netzteile
  • 6 Bewegungsmelder für außen
  • 16 Loxone Einbaugehäuse und Speaker
  • 27 Fensterkontakte
  • 1 Loxone Musikserver 12 Zonen
  • 2 x 12 Kanal Verstärker
  • 1 Baudisch Intercom CompleteSteel
  • 3 iPad Wallmount

Standby Verbrauch der Komponenten: ca. 200 Watt

Das Herzstück: Der Loxone Miniserver

Von der Planung bis zum fertigen Projekt

Nach Abschluss der Werkplanung wurden die Wünsche bzgl. Beleuchtung, Beschattung und Beschallung eingezeichnet. Definitionen von dimmbaren Lampen und LED Auslässen gehörten gleichermaßen dazu. Daraus leitete sich dann die Anforderung an das erforderliche Material seitens der Loxone Komponenten ab, die in der Software den einzelnen Räumen zugeordnet wurden.

Über die einmalige und revolutionäre Autokonfiguration, wird die Basisprogrammierung durch das Programm weitestgehend automatisch erstellt, so dass der Programmieraufwand selbst bei diesem doch sehr großen Haus überschaubar ausgefallen ist. Loxone entwickelt seine KOSTENLOS zur Verfügung gestellte Software und die dazugehörigen Apps ständig weiter und optimiert in beeindruckender Weise die Usability und Umsetzung.

Interview mit den Bauherren

digabau: Fam. D. wie lebt es sich mit einem „Intelligenten Zuhause“?

Fam D.: Wir sind sehr glücklich in unserem neuen Zuhause. Die Lichter im gesamten Haus schalten sich von alleine an und aus, je nachdem ob jemand im Raum ist und es außen schon dämmert oder schlechtes Wetter hat. Am Anfang war es etwas ungewohnt, auch mal ein Licht im Keller an zu lassen, welches dann nach kurzer Zeit von alleine wieder ausgegangen ist. Aber mit voll bepackten Händen genießt man dann doch rasch den gewonnenen Komfort und auch die Sicherheit, nicht unnötig Licht in einzelnen Räumen brennen zu lassen. Ein Zuhause, dass völlig dynamisch in der Dämmerung die Rollläden im richtigen Moment schließt und öffnet und uns auch auf ein offenes Dachflächenfenster hinweist, wenn wir das Haus verlassen, ist schon etwas besonderes.

digabau: Welche Vorteile sehen Sie im Besonderen?

Fam. D.: Unser Smart Home spart uns viele Handgriffe. Sei es um unser Licht zu bedienen, die Rollläden oder Gartenbeleuchtung zu steuern. Auch die Bewässerung im Garten läuft vollautomatisch, je nach Wetterlage und Jahreszeit. Das Haus denkt einfach mit. Wenn man nachts noch einmal an den Kühlschrank muss, ist die gesamte Beleuchtung stark gedimmt, so dass man nicht im Rampenlicht steht aber trotzdem nicht die Treppe herunterfällt. Und das alles von ganz allein, sobald man dem Haus einen Impuls gibt „Haus in Tiefschlaf setzen“, sozusagen als Gute-Nacht-Gruß an die Loxone Steuerung. Dass damit dann auch gleichzeitig die Alarmanlage scharf geschaltet wird, ist ein praktischer Nebeneffekt.

Digabau: Warum haben Sie sich für Loxone entschieden?

Fam. D.: Das wir ein Smart Home wollten, war von Anfang an klar. Im Vorfeld haben wir uns dann auch umfangreich informiert. Dank der Unterstützung von digabau sind wir dann auf Loxone gestoßen. Toll ist, dass Loxone mehrere sogenannte Show Homes hat, also Häuser die sich Interessenten anschauen und im Stile eines Hotels die Funktionen der Loxone Steuerung live erleben können. Loxone hat eine äußerst einfach zu bedienende Oberfläche, dass es selbst  dem Hausbesitzer möglich ist sich in seinem Haus auch mal bestimmte Lichtszenen selbst zu definieren, ohne vorher einen Lehrgang gemacht zu haben oder Elektromeister sein zu müssen. Gefallen hat uns auch, dass das System völlig offen auch für den KNX Standard (KNX ist ein weltweit anerkannter Standard für die intelligente Vernetzung der Elektroinstallation im Gebäude mit einem Bussystem. - Anm. d. Verf.) ist. Obgleich Lexone eigentlich sämtliche erforderliche Produkte in eigener Entwicklung im Programm hat und diese kosten noch dazu  im Vergleich zu klassischen KNX Systemen nur einen Bruchteil.

Digabau: Aktuell kommen viele „günstige“ Smart Home Systeme auf den Markt, wie Alexa, D-Link, Home Control und selbst die Fritzbox versucht den Einstieg.… Was macht Loxone besser?

Fam. D.: Wie gesagt, wir haben uns vorab intensiv mit den verschiedenen Smart Home Konzepten beschäftigt. Loxone hat einen gesamtheitlichen Ansatz und kann alle Bereiche im Haus abbilden. Nicht nur Funksteckdosen, Licht und einige Fensterkontakte. Die Integration sämtlicher Funktionen eines Hauses im Herzstück des Systems, dem Miniserver stellt für uns dann auch den großen Unterschied dar.

Digabau: Würden Sie sich wieder für Loxone entscheiden?

Fam. D.: Auf jeden Fall. Ganz aktuell ist wieder ein neues Release veröffentlicht worden, dass aufgrund von neuen Automatismen es uns ermöglicht hat, innerhalb von wenigen Schritten die Funktionalität unseres Hauses nochmals zu erweitert. Neben Alarmanlagenfunktionen, Zentralfunktionen, Anwesenheits-Simulationen für den Urlaub und stetig weiterer Verbesserungen der Sicherheit. Auch neue Möglichkeiten der Lichtsteuerungen machen unser Leben zuhause einfach noch gemütlicher. 

Digabau: Können Sie uns bitte sagen, welche Funktionen Sie nutzen?

Fam. D.: Oh, das sind aber viele (lacht).

Digabau: Vielleicht nur kurz in Stichworten.

Fam. D.: Türsteuerung mit Kameraüberwachung. Türsprechstation mit iPad, aber auch unterwegs mit dem iPhone möglich. Garagentorsteuerung. Integrierte Alarmanlagenfunktion. Gartenbewässerung. Musiksteuerung mit Multi Room Funktion: Auf Knopfdruck spielt man je nach Raum seine Lieblingsmusik ab, streamt eigene Musik vom iPhone auf die Boxen im gesamten Haus, Weckfunktion über Lieblingsmusik im Schlafzimmer, Türklingelsignalisierung über den Musikserver im Haus,  akustischer Alarm über integrierte Boxen im Haus. Fernsteuerung vom Haus von unterwegs wenn gewünscht, wie z.B. auch so nützliche Dinge wie "Herd aus?", Garagentor öffnen, für den Postboten, damit er Pakete abstellen kann, nachdem man über Türsprechanlage sich darüber abgestimmt hat. Zentrales Schließen sämtlicher Rollläden im Haus mit einem Knopfdruck oder auch über das Smartphone. Feueralarmüberwachung im gesamten Haus mit akustischer Alarmierung. Saunasteuerung für Ofen, Verdampfer automatischer Entfeuchtung alles über Loxone Ekey Komponenten, um auch ohne Hausschlüssel Zutritt zum Haus zu bekommen - im Bedarfsfall. Kopplung von Fernsehen, Sat und Beamer hinein ins Smart Home, mit dem Ergebnis, nicht mehr 5 Fernbedienungen verwenden zu müssen, um Fernsehen über Dolby Surround schauen zu können.

Digabau: Gibt es denn Grenzen, an die Sie bereits gestoßen sind mit Ihrem Smart Home?

Fam. D.: Nein, eigentlich noch nie. Die Möglichkeiten sind schier unendlich. Alles was man strukturiert formulieren kann, kann man im Miniserver als zentralen Computer hinterlegen und somit mit "Wenn-Dann-Und Bedingungen" beliebige Kombinationen realisieren. Um es allerdings nicht zu Komplex werden zu lassen und die Möglichkeiten gleich auf ein Optimum einzurichten, erstellt man über die Autokonfiguration einen Standard, der bereits 95% der normalen Bedürfnisse abbilden kann. Das ist gerade zu Beginn sehr hilfreich.

Digabau: Haben Sie Angst vor technischen Störungen und Ausfällen?

Fam. D.: Das System ist extrem zuverlässig. Natürlich kann es einmal zu einem Ausfall einer Komponente kommen, aber durch eine Master-Slave Installation, die unterstützt wird, hat man softwareseitig schon die maximale Sicherheit realisiert.

Digabau: Wo stößt das System an seine Grenzen?

Fam. D.: Die Spülmaschine ein- und ausräumen… (lacht). Nein, bis heute sehen wir die Möglichkeiten als fast unbegrenzt an.

Digabau: Ist Loxone auch mit Apple Produkten kompatibel?

Fam. D.: Uns war von Anfang an wichtig, dass unser Smart Home mit allen gängigen Systemen funktioniert. Loxone hat die Software zur Programmierung, aber auch Apps für Apple und Windows PC’s sowie für iOS und Android. Man weiß ja nie, welches Gerät, Tablet oder Smarthone, man zukünftig verwenden möchte.

Digabau: Vielen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Freude mit Ihrem tollen Smart Home!

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